Zwei Männer, die in niedrigeren Instanzen wegen Vergewaltigung verurteilt worden sind, wurden gestern vom höchsten Gericht des Landes freigesprochen. Die Glaubwürdigkeit der Aussagen der Opfer reiche nicht aus, es müsse mehr Beweise geben.
Rein logisch scheint das nachvollziehbar. Allerdings ist die Beweislage in Vergewaltigungsfällen oft dünn, Aussage steht oft gegen Aussage. Mädchen und Frauen schämen sich, sind zutiefst gedemütigt und gehen nicht immer gleich zur Polizei.
Das Urteil wird dazu führen, dass die Dunkelziffer von Vergewaltigungen in Schweden erheblich steigen wird, da Opfer wissen, dass ihre Chance, Gerechtigkeit zu bekommen, nun erheblich gemindert sind. Ein Rückschritt für den Schutz des Individuums und ein Spruch, der letztlich pro Täter ist.
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