21. Juli 2008

Prozess

Der Prozess gegen den Kraftfahrer Anders Eklund findet aus Sicherheitsgründen vor dem Stockholmer Amtsgericht statt. Eklund wird beschuldigt, im Frühjahr 2008 die 10-Jährige Engla und vor einigen Jahren eine erwachsene Frau vergewaltigt und ermordet zu haben. Die Beweise sind erdrückend, in beiden Fällen gibt es DNA-Spuren.

Englund gestand heute vor Gericht beide Taten und entschuldigte sich bei den Familien der Opfer.

Bislang hatte der Kraftfahrer unberührt und reuelos in den Polizeiverhören gewirkt. Verteidiger des mutmasslichen Mörders ist Leif Silbersky, der immer dann zur Stelle ist, wenn aufsehenerregende Kriminalfälle die Schweden schockieren.

Silbersky will, dass der Tatbestand Vergewaltigung gestrichen wird, da Mord schwerer wiegt.

In den Jahren zwischen den beiden Morden konnte Eklund bislang keine weitere Tat nachgewiesen werden.

Die Einzelheiten der Taten sind bestialisch, grausam.

Sachverständige halten Eklund für gesund.

Der Staatsanwalt wird lebenslangen Freiheitsentzug fordern. Männer wie Eklund sind kaum therapiefähig. Man kann nur hoffen, dass sich die Gefängnistüren bald für immer hinter Anders Eklund schliessen.

Täter wie er geniessen im Strafvollzug besonderen Schutz, da sie unter den anderen Insassen nicht sonderlich beliebt sind. Mögen weitere potentielle Opfer vor ihm geschützt werden.

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