Liebe Blogleser aus Deutschland und Österreich, die ihr euch für Bordelle in Schweden interessiert,
es gibt zumindest offiziell keine Bordelle in Schweden. Am 01. Januar 1999, also auf den Tag genau vor zehn Jahren, trat ein Gesetz in Kraft, dass den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe stellt. Sogenannte "Freier" (torskar auf Schwedisch) machen sich somit strafbar und können zu Haftstrafen verurteilt werden.
Leider lässt sich das (von wem eigentlich so bezeichnete) "älteste Gewerbe der Welt" nicht ganz aus dem Land vertreiben. Prostitution findet statt, aber hauptsächlich via Internet, in illegalen Clubs und in stinknormalen Wohnungen, in denen hauptsächlich aus der ehemaligen Sowjetunion stammende Mädchen und Frauen freiwillig oder gezwungenermassen täglich zwischen 10-20 "Kunden" "bedienen".
Wer mehr über den widerlichen Menschenhandel wissen möchte, dem sei der Krimi "Blasse Engel" (wieso zum Teufel heisst der so auf Deutsch; Originaltitel "Box 21", was "Schliessfach 21" wäre...) der Journalisten Roslund/Hellström empfohlen, in dem die beiden Autoren die brutale und grausame Realität gründlich recherchiert haben und anhand einer fast dokumentarisch wirkenden Story aufzeigen.
1. Januar 2009
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