In einer Woche sind wir schon beim Mittsommertag angekommen. Die ersten Schweden haben bereits die Koffer gepackt und ziehen aufs Land in ihre Sommerhütten (sommarstugor), andere stehen kurz vor der Auslandsreise. Die in diesem Jahr teurer wird als seit langem, denn seit Mai fällt die schwedische Krone im Vergleich zu starken Währungen wie dem Euro, dem Dollar und dem brittischen Pfund.
Möglicherweise wird die schwedische Reichsbank am Mittwoch erneut die Zinsen erhöhen und damit allen Haus- und Wohnungsbesitzern, die ihr Heim noch nicht abbezahlt haben, auch teureres Wohnen einbrocken. Mit dem Erfolg, dass die Krone sich dann vielleicht wieder stabilisiert.
Gegenwärtig zahlen wir 9,40 kr für einen Euro und erstmals seit langer Zeit wieder mehr als sieben Kronen für einen Dollar.
16. Juni 2007
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2 Kommentare:
Interessant - ist mir gar nicht aufgefallen. Ich hatte bislang immer den Eindruck, der Kurs würde irgendwo zwischen 9,10 kr und 9,40 kr pro Euro schwanken.
Eine ausgesprochen nervige Angelegenheit. Ich hoffe, in den kommenden zwei bis drei Jahren bewegt sich währungsmäßig auch noch etwas im Ostseeraum. Bis 2010 haben ja schon die ersten baltischen Länder den Euro - hoffentlich Anlass genug, sich in Schweden auch nochmal Gedanken darüber zu machen. Ein "Euro light", wie ihn die Dänen haben (feste Kopplung der Krone an den Euro), wäre auch schonmal nicht schlecht.
Da gebe ich dir völlig recht mit der "light"-Kopplung. Göran Persson hatte nach der Volksabstimmung gegen den Euro gesagt, man werde das Plebiszit mindestens bis 2013 respektieren und soweit ich weiß will die Reinfeldt-Regierung daran bislang nicnt rütteln.
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