Nach den Demonstrationen gegen Schweden und die Veröffentlichung der Zeichnungen des Künstlers Lars Vilk traf sich Ministerpräsident Reinfeldt nun gestern mit den Vertretern verschiedener muslimischer Verbände in einer Moschee auf Södermalm in Stockholm.
Und natürlich waren sich hier alle einig, dass man religiöse Gefühle respektieren müsse, aber dass Meinungsfreiheit auch ein wichtiges Gut sei und so weiter und so fort.
Die Welt schien wieder in Ordnung.
Aber allein schon die Tatsache, dass die Vorzitzende des muslimischen Rats in Schweden eine Frau ist, zeigt, dass es offenbar nicht die richtigen Gesprächspartner waren.
In Kopenhagen wurden gestern unterdessen mehrere junge Muslime unter Terrorverdacht festgenommen. Die dänische Sicherheitspolizei erklärte, dass es Verbindungen zum Terrornetzwerk al Qaeda gäbe.
Dänemark gilt schon seit geraumer Zeit als potentielles Angriffsziel von Terroristen. Einerseits wegen der Veröffentlichung der Mohamed-Karikaturen in der Zeitung Jyllandsposten, andererseits wegen seines Engagements in Afghanistan und Irak.
5. September 2007
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