Die Interessenorganisation "Journalisten ohne Grenzen" hat sich in einer Erklärung sehr kritisch über das Agieren der EU im Fall der Mohamed-Karikaturen geäußert. Vergangenes Jahr hatte die dänische Zeitung Jyllandsposten Karikaturen des Propheten Mohamed veröffentlicht - anschließend war ein Sturm der Entrüstung losgebrochen und in vielen islamischen Ländern wurden dänische Flaggen verbrannt. Die verantwortlichen Journalisten und der Zeichner mussten untertauchen, weil sie eine Reihe von ernstzunehmenden Morddrohungen erhielten.
Auch der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen wird kritisiert: "Rasmussen, der die Meinungsfreiheit verteidigte, gab schließlich doch dem Druck nach und bedauerte die Veröffentlichung der Karikaturen," schreibt die Organisation in ihrem Jahresbericht.
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