Noch vor einem guten halben Jahr hofften viele Nutzer von Filesharing-Börsen wie Limewire, dass der schwedische Gesetzgeber eine Liberalisierung des geltenden Rechts vorschlagen würde, dass auch das Herunterladen von urheberrechtlich geschützter Musik und Filmen untersagt. Konservative und Grüne waren sich ausnahmweise einig und waren der Ansicht, man könne nicht Hunderttausende kriminalisieren.
Jetzt sieht es düster aus. Im Justizministerium soll nach Angaben von Dagens Nyheter an einem Vorschlag gearbeitet werden, der sogar den Plattenfirmen das Recht gibt, bei Internetprovidern Informationen zu bekommen, wer sich urheberrechtlich geschütztes Material herunterlädt. Bislang war diese Information lediglich der Polizei oder der Staatsanwaltschaft vorbehalten.
5. Februar 2007
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