In Åre/Jämtland geht der dritte Tag der Alpinen Skiweltmeisterschaften 2007 zu Ende und noch immer haben wir keinen Läufer die Pisten heruntersausen sehen. Das Wetter lässt es nicht zu. Starker Wind, starke Schneefälle. Die 700 freiwilligen Pistenhelfer können nichts gegen die Naturgewalten am Åreskutan ausrichten.
Das ist eigentlich alles andere als eine Überraschung. Das Wetter in Jämtland und in den Bergen um Åre ist im Februar oft sehr wechselhaft. Die Schweden hatten den internationalen Skiverband auch um einen späteren Termin für die WM gebeten, aber alles muss sich dem Weltcupzirkus anpassen. Und nun hat man den Salat.
Das Ganze ist natürlich mehrfach schädlich. Åre und Schweden wollten sich der Welt von der besten Seite zeigen und dokumentieren, dass man auch in Schweden sehr gut Winterurlaub machen kann und sehr schnell bergab fahren kann. Nun zeigen Fernsehstationen aus vieler Herren Länder statt spannender Wettkämpfe den dritten Tag hintereinander Bilder, die wenig dazu anregen, hier Urlaub zu machen.
Schade. Denn der kleine Ort an der Europastraße zwischen Östersund und dem norwegischen Trondheim hätte Besseres verdient.
5. Februar 2007
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