Schwedens Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt erklärte am Samstag, dass er nicht daran denke, mit dem Vorsitzenden der rechtspopulistischen Sverigedemokraterna eine Fernsehdebatte zu führen.
"Er soll nicht einen Millimeter mehr Aufmerksamkeit bekommen, sondern der Ausgangspunkt muss sein, die gesellschaftlichen Probleme sichtbar zu machenund etwas gegen sie zu tun, von denen seine Partei profitiert auf der Grundlage einer perversen Sicht worin diese Probleme sich begründen," sagte Reinfeldt am Rande eines Treffens seiner Partei in Göteborg.
Vorher hatten Vertreter der Liberalen, seiner eigenen Partei wie auch die Vorsitzende der Sozialdemokraten mit Jimmie Åkesson im Fernsehen debattiert.
Die Erklärung von Fredrik Reinfeldt ist zu begrüssen. Es geht nicht darum, die Probleme einer gescheiterten Integrationspolitik an den Menschen festzumachen, die hier eingewandert sind. Es geht vielmehr darum, dafür zu sorgen und dazu beizutragen, dass sich Dinge zum Besseren für die Bewohner dieses Landes, unabhängig davon, welche Haar- oder Hautfarbe oder welche Religion sie haben, zu verändern. Das muss von den demokratischen Parteien des Landes getan werden und nicht von Parteien, die einzelne Bevölkerungsgruppen zu Sündenböcken erklären.
22. April 2007
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