21. Mai 2007

"Keine normale Partei"

So titelt die unabhängig liberale Dagens Nyheter ihren heutigen Leitartikel und fasst damit den Parteitag der Sverigedemokraterna kurz und prägnant zusammen.

Rechts ist im Aufwind in Schweden, das ist eine mögliche Auslegung der Wahlen des letzten Jahres: die Reichstagswahlen im September stellten gar einen empfindlichen Rechtsruck dar. Einerseits wurden die bürgerlichen Parteien gewählt und am meisten die rechts aussen in der Allianz stehende Moderata Samlingspartiet und andererseits verzeichneten die "Schwedendemokraten", deren Propaganda im Wesentlichen von einer Frage ausgeht, in vielen Gemeinden grosse Erfolge, vor allem im südschwedischen Landskrona, wo sie deutlich über 20% bekamen.

Im Frühjahr begaben sich nun mehrere Spitzenpolitiker der im Reichstag vertretenen Parteien in den argumentativen Clinch mit dem Vorsitzenden der Sverigedemokraterna, Jimmie Åkesson. Der versucht die Partei hinauszuführen aus dem Sumpf, aus dem sie entstanden ist und dessen Geruch sie nicht ganz losgeworden ist. Denn entstanden ist die rechtspopulistische Partei aus der Bewegung "Bewahrt Schweden Schwedisch" (BSS), einer eindeutig rechtsextremen Organisation.

Hört und liest man, was führende "Schwedendemokraten" von sich geben, glaubt man, dass die Lösung fast aller Probleme in der möglichst bald zu beginnenden "Überführung" so vieler nichtnordischer Ausländer wie möglich in ihre Heimat besteht. In ihrem Willen, aus der EU auszutreten, ist sich die Partei mit den Grünen und der Linkspartei einig.


DAGENS NYHETER: "Die Schwedendemokraten sind heute eine Partei mit einer grossen Anzahl Vertreter die hohe Schulden haben, vorbestraft sind und die nicht ihrer Verantwortung in den Gemeinden gerecht werden."

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was einem nicht in den Kram passt, darüber schreibt man lieber nicht!

Das die "Schwedendemokraten" zunehmen, und das nicht nur in Landskrona, ist ausschliesslich auf eine VÖLLIG verfehlte sozialdemokratische Einwanderungspolitik zurückzuführen.

Zwanzig Jahre Import von zum grössten Teil "Wirtschaftsmigranten", denen man nur Sozialhilfe und Isolierung angeboten hat, führt zu einer explosiven Situation wo die Ursprungs-bevölkerung zu recht sich die Frage stellt warum man diese Menschen weiter "versorgen" soll.

Und das die Wähler der "Schwedendemokraten" fast ausschliesslich aus dem sozialdemokratischen Lager kommen dürfte auch bekannt sein und sollte hier auch nicht verschwiegen werden.

Anonym hat gesagt…

Betr. voriges Posting. Mein Name hier ist DocMa ..... und nichts anderes, sorry!