An diesem Wochenende treffen sich die rechtspopulistischen Sverigedemokraterna zu ihrer Jahrestagung in Karlskrona. Zum ersten Mal darf die Presse dabei sein, obwohl einige Medien von der Partei ausgeschlossen wurden, darunter die Einwandererzeitschrift Gringo.
Björn Söder, nicht verwandt oder verschwägert mit dem CSU-Generalsekretär gleichen Namens, seines Zeichens aber auch Generalsekretär seiner Partei, verglich Schweden dabei in einer bemerkenswerten Analogie mit der ehemaligen DDR:
"Heute stehen wir in Skåne und schauen sehnsüchtig über den Öresund auf dieselbe Weise, wie das einst die DDR-Bürger über die Berliner Mauer taten," sagte Söder.
Söder lobte die rechte dänische Folkeparti mit ihrer Vorsitzenden Pia Kjaersgaard, die erst diese Woche gefordert hatte, dass man das Tragen von Schleiern bei muslimischen Frauen in Dänemark generell verbieten solle.
Und er drückte die Hoffnung aus, dass die seiner Auffassung nach undemokratischen Verhältnisse in Schweden, wo andere Parteien Freude empfänden, dass die Sverigedemokraterna grosse Schwierigkeiten gehabt haben, überhaupt ein Lokal für die Tagung zu finden, sich in Zukunft wandeln würden, wenn seine Partei endlich die Macht habe.
"Wir werden uns dann niemals auf dasselbe iefe Niveau herablassen, wo wir mit undemokratischen Methoden versuchen würden, unsere politischen Gegner zu stoppen." sagte Söder.
19. Mai 2007
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