Tomas Pousette von der staatlichen Kreditgesellschaft SBAB sagt, dass die Preise für Wohnungen und Häuser die Schmerzgrenze erreicht haben.
Sie sind schon längst weit drüber. Das gilt in erster Linie für Stockholm, aber auch für Malmö und Göteborg und wohl auch für weitere Orte wie etwa Uppsala, Västerås oder auch Umeå im Norden des Landes.
Gleichzeitig sind die Zinsen für Kredite mehrfach erhöht worden, was aber nicht zu einem Absinken der Preise geführt hat.
Haus- und Wohnungskäufer, die sich zum ersten Mal auf den Markt begeben, um sich eine Bleibe zu kaufen, kommen somit auf erhebliche monatliche Ausgaben. Gerade für junge Familien mit kleinen Kindern entstehen so oft Situationen, in denen eine Zinserhöhung oder eine Erhöhung der Strompreise dazu führen kann, dass sie sich das Eigenheim nicht mehr leisten können.
In Jordbro, südlich von Stockholm gelegen und sicherlich kein Traumgebiet, haben sich die Preise für Reihenhäuser mit winzigem Grundstück in den letzten sechs Jahren zum Beispiel verdoppelt und liegen jetzt bei mindestens 1,5 Millionen Kronen.
Wer in die Aussenbezirke Stockholms möchte, etwa ins am südlichen Ende der Gemeinde belegene Farsta, muss wenigstens 2 Millionen hinblättern.
Auf Lidingö, der Insel der Besserverdienenden, sind die einfachsten Häuser ab 4 Millionen zu haben - das Haus, das ein Bekannter bis vor kurzem mietete, ist schon ab 15 Millionen zu haben.
Dabei sind die meisten Objekte das Geld, das verlangt und bezahlt wird, nicht wert.
14. August 2007
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