13. Januar 2007

ABBA-Björn: Große Steuernachzahlung steht an

Dass die vier ABBAs weltweit mehr als 300 Millionen Tonträger verkauft haben, hat sie steinreich gemacht. Und dass man in Schweden mit die höchsten Steuern der Welt zahlen muss, weiß jedes Kind. Mona Sahlin, designierte Vorsitzende der Sozialdemokraten, hat sich vor einigen Jahren mit dem Zitat "Es ist geil, Steuern zu zahlen." (Det är häftigt att betala skatt.) unsterblich gemacht.

Björn Ulvaeus (sprich: Ull-weh-uss), der Mann an der Gitarre und Ex-Mann von ABBA-Blondie Agnetha, wird Sahlin nicht zustimmen. Von ihm verlangt das Finanzamt nun aus den Jahren 2004 und 2005 insgesamt noch einmal 1,75 Millionen €. Das Finanzamt ist der Auffassung, dass Ulvaeus es durch eine Reihe von Firmen im Ausland vermieden hat, Steuern in der vorgeschriebenen Größenordnung zu zahlen.

Bereits vergangenes Jahr war der ABBA-Musiker in den Schlagzeilen, weil das Finanzamt von ihm noch viel mehr, nämlich 9,53 Millionen € haben wollte. Natürlich hat Ulvaeus gegen diesen Bescheid Einspruch eingelegt und die Sache ist noch nicht entschieden. Hier meint das Finanzamt, dass der ABBA-Björn durch verschiedene von ihm kontrollierte Stiftungen im Ausland der schwedischen Steuer den ihr zustehenden Obulus entzogen habe.

Nun hat sich die Gesamtforderung also noch einmal erhöht auf insgesamt 11,28 Millionen €.

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